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Große Freude bei uns Handwerksmüller*innen

Der Fachbeirat der österreichischen UNESCO – Kommission hat die Aufnahme des Elements „Das Wissen der Handwerksmüller*innen“ in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich befürwortet.

Vor eineinhalb Jahren wurde eine Interessensgemeinschaft von Handwerksmühlen aus der Taufe gehoben die unter dem Titel „Die Mehlmacher“ auch eine eigene Website hat.
Gemeinsam mit Liane Berghofer (Berghofer-Mühle) aus Fehring in der Steiermark und Monika Rosenfellner (Rosenfellner-Mühle) aus St. Peter/Au in Niederösterreich haben wir im Jänner 2021 einen Antrag bei der österreichischen UNESCO-Kommission gestellt.

Immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO sind Wissen um die Natur der Handwerkskünste, mündlich überleitete Traditionen, gesellschaftliche Feste und Rituale, darstellende Künste.
Es wird von menschlichem Können und Wissen getragen und von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Wir wollen das Handwerk weiterhin erhalten, bewahren, pflegen und vor allem aktiv bleiben.
Der Verlust des Wissens, wie der Handwerksmühlen selbst, die seit Jahrhunderten Landschafts- und Ortsbild prägen, wäre eine kulturelle Verarmung und eine Reduktion der Pluralität.

Die Geschichte des Mühlenhandwerks und der Mühlen reicht Jahrtausende zurück, und der Beruf der/des Müllers*in ist einer der ältesten der Welt.
In unseren Regionen nutzt der Mensch seit etwa 10.000 Jahren Getreideprodukte als Nahrungsmittel. Körner wildwachsender Getreidearten wurden mit Mörsern und Stößel zerkleinert. Die ersten handbetriebenen Mühlen bestanden aus einem flachen und einem runden Mahlstein. Daraus entwickelten die Römer die römische Handmühle. Die Römer nutzten auch die Wasserkraft für radbetriebene Mühlen. Die Bewahrung des Wissens verdanken wir gelehrten Mönchen, die das römische Mühlenwesen bewahrten und praktizierten.

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden neue Müllereimaschinen erfunden. Dadurch wurde die Arbeit des Müllers und der Müllerin in mehrere Arbeitsgänge aufgeteilt, erleichtert und verbessert. Heutzutage konzentriert sich die technische Entwicklung in der Müllerei im Wesentlichen auf die Qualitätsverbesserung und -kontrolle.

Um den heutigen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, werden von Müller*innen der traditionellen Handwerkskunst qualitätsverbessernde Maschinen mit alter Technik vereint. Damit das alte Wissen um das traditionelle Mühlenhandwerk in die Zukunft getragen werden kann, kann im dualen Ausbildungssystem der Beruf Müller*in erlernt werden. Die Ausbildung erfolgt im Lehrbetrieb und in der Berufsschule. Im Handwerk Müller*in und Futtermittelhersteller*in gibt es heute den Lehrberuf Verfahrenstechnik für die Getreidewirtschaft mit den Schwerpunkten: Getreidemüller*in, Futtermittelherstellung, Backmittelherstellung. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und wird mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen.

Traditionelle Handwerksmühlen stehen für Arbeits- und Ausbildungsplätze, regionale Versorgung der Bevölkerung mit Produkten, soziales Engagement und regionale Identität.

Nicole Langer
Atzenbrugg, 13.12.2021

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