Langers Mühlenladen

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"Die Mühle" von Djelallah Rumi

Liebe Kundinnen,
liebe Kunden,
 
wir sind bei unserer Lektüre auf ein altes Gedicht von Djelallah Rumi aus dem 12. Jhdt. gestoßen, der als Begründer der mystischen Sufi Ordens (tanzende Derwische) des Islam gilt. Bei diesen Orden ist auch bemerkenswert, dass der Koch des Ordens dem Rang nach der 2. Mann nach dem Meister des Ordens ist, also dem Kochen und Backen für die Mitbrüder wird ein sehr hoher Stellenwert beigemessen und es ist Ihnen vielleicht bekannt, dass köstliche Süßspeisen im Orient sehr geschätzt werden.
 
Die Mühle
 
Das Herz gleicht einem Korn.
Wir sind wie die Mühle.
Weiß diese, warum sie sich dreht?
 
Lassen Sie uns gemeinsam ein wenig dieses Gedicht interpretieren und darüber meditieren.
 
Halten wir fest, dass das Herz mit Gefühl in Verbindung gebracht wird. Körner bzw. Getreide werden in einer Mühle zu Mehl veredelt, damit man es für Brot und Mehlspeisen nutzbar macht. Man kann nicht nur den Körper als Mühle sehen, wie Rumi im nächsten Absatz schreibt, sondern auch das Leben, das einen mit der Zeit und durch Freud und Leid veredeln kann.
 
Der Körper gleicht der Mühle; das Wasser der Gedanken treibt ihn an.
Das Mühlrad knarrt,
und das Wasser spürt seine Bewegung.
 
Unser Körper ist das Mühlengebäude, das Mühlrad und die beiden Mühlsteine, Gedanken fließen, wie Wasser den Mühlbach hinab und treiben uns zu Aktion und Handlungen an. Wenn das Mühlrad knarrt ist sehr viel Wasser da, sprich, viele Gedanken. Die Mühle reift wie der Mensch, man muss sie, genauso wie sich selbst besser pflegen, auf die Gesundheit des Körpers und Geistes bzw. auf die Funktionsfähigkeit der Mühle gut Acht geben.
 
Das Wasser sagt: „Frag den Müller,
wer dieses Wasser den Mühlenbach hinabschickt“.
 
Und, oh Du Brotesser, der Müller wird Dir antworten:
„Wenn der Mühlstein sich nicht drehte,
wer wäre dann Bäcker?“
 
Den Müller interessiert es nicht, wer dieses Wasser den Mühlbach hinunterschickt, sprich, woher die Gedanken kommen, die uns antreiben. Er ist ein praktisch orientierter Mensch und kein Theologe oder Philosoph. Den Müller interessiert nur, dass der Mühlstein sich dreht, nicht zu schnell, und nicht zu langsam und er fragt gleich, wer ohne ihn Bäcker sein könnte, denn er weiß um seine wirtschaftlich wichtige Funktion für uns alle, die wir Brotesser sind.
Brot und Gebäck bzw. Mehl sind Grundnahrungsmittel, also auch für alle Menschen gleichermaßen wichtig. Nicht umsonst war die Müllerei in alten Zeiten ein königliches Recht, also nur vom König ausgewählten Müllern gestattet Getreide zu vermahlen. Man nannte dieses Recht ein königliches Regal im alten Rechtswesen.
 
Viele seltsame Dinge werden geschehen.
Sei still!
Bitte Gott Dich zu unterrichten.
 
Ja, hier gibt sich Rumi geheimnisvoll, aber dem haftet nichts „Magisches“ an, denn die Zukunft wird immer ein Geheimnis bleiben, so wie die Gegenwart ein Abenteuer ist und die Vergangenheit Geschichte wird. Aber immer wieder innezuhalten, still zu werden, eventuell in den Wald spazieren zu gehen, oder sich an einen ruhigen Ort zu setzen, und nach innen zu lauschen und einmal dankbar zu sein, das sollten wir tun. Möglicherweise hat Rumi das damit gemeint, wenn er davon spricht sich von Gott unterrichten zu lassen, wer weiß!
 
Machen Sie sich doch einmal Gedanken zu unseren Überlegungen, wenn Sie möchten teilen Sie sie gerne per E-Mail mit uns.
 
Viel Freunde bei der Mühlenmeditation!
 

In diesem Sinne,
Ihre Familie Langer
und das la müh la Team

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